Sakrale Zeiten?

In dieser Zeit werden wir alle mit Sinnfragen konfrontiert. Wir alle sind aufgerufen, uns intensiver mit der Vielfalt von Meinungen und Ansichten, aber auch mit der Bedeutung und der Endlichkeit des Lebens auseinanderzusetzen. Es ist nötig, sowohl über Toleranz als auch Ausgrenzung nachzudenken. Gedanken über Vergänglichkeit und Spiritualität erhalten gerade jetzt mehr Raum und Bedeutung. Vieles wird hinterfragt, was uns bis anhin klar und eindeutig erschien.

Diese Sinnfragen beschäftigen auch viele Künstlerinnen und Künstler in ihrer Arbeit. In diesem Kontext plante die Basler Künstler:innengesellschaft ein Kunstprojekt, das zu einem Dialog über Philosophie, Glaube, Rationalität zum einen, aber auch zu universellen Fragen einlädt.

Unser Kunstprojekt, für das wir Glaubensgemeinschaften um ein Gastrecht anfragten, will alle Menschen aus unterschiedlichsten sozialen Schichten und kulturellen Kreisen ansprechen. Aus diesen Anfragen heraus entstanden gegenseitiges Interesse und Begegnungen, auf die wir als Kunstschaffende in unserer Arbeit reagieren. Aber die Glaubensgemeinschaften stellen uns nicht nur Raum und Zeit zur Verfügung, sondern nehmen wiederum unsere künstlerischen Beiträge zum Anlass, diese in Ihrer täglichen Arbeit zu Thematisieren.

Wir sind dankbar, was aus diesen Begegnungen entstehen konnte und laden Sie dazu ein, an diesem Kunstprojekt teilzunehmen.

August

Predigtreihe zum Kunstprojekt von Maboart

«verlicht mein nicht» von maboart
Pfarrerin Gabriella Schneider zu «LICHT / SPRECHEN / ABEND»

verlicht mein nicht
licht perlmuttern gedanken 
licht tränen schneeglöckchen  
licht wundern das jetzt
licht winden um ranken

September

VERNISSAGE MABOART BOHREN & MAGONI

Kunstprojekt von maboart im Garten der Kommunität Diakonissenhaus in Riehen

«WAS HAT DER BAUM VON DER ERDE GELERNT, SO DASS ER MIT DEM HIMMER REDEN KANN?»

ERÖFFNUNGSANLASS

Beat Jans –  Regierungspräsident Kanton Basel-Stadt
Fredy Bünter – Stv. Leiter Abteilung Kultur Kanton Baselland
Simone Wolf – Pfarrerin
Elias Jenni – Pfarrer
Raphael Bachmann – Wort
Roberto Bargellini – Wort
Nadine Seeger – Performance
Wolfgang Burn – Film
Edith Habraken – Perkussion
Ruth Urech – Flöte
Pascal Joray – Präsident der Basler Künstler:innen Gesellschaft

VERNISSAGE FREDDY ALLEMANN, LAURENT CHARLES, ROMAN MÜLLER

Schaufenster in menschliche Abgründe - von der Ukraine bis zu all den Opfern, die allenfalls in Statistiken auftauchen.

Die Verdunklung des Himmels über der Ukraine und über Europa sind Sinnbilder für das «Aushalten/Innehalten»!

PREDIGTREIHE ZUM KUNSTPROJEKT VON URSULA SALATHÉ

‘Beschützt’ von Ursula Salathé
Pfarrerin Florence Develey zu «Beschützt»

VERNISSAGE RUDOLF STEINER

Gottesdienst mit Theologin, Katrin Schulze anschliessend Vernissage mit grösserem Apéro der Kirchgemeinde.

Rudolf Steiner, Installation «FürbitteMobile»

Weitere Infos hier

LESUNG BARBARA GROHER

Texte aus dem neuen RundBuch, dem GlasBuch, den drei Lyrik-Bänden vom Herbst 2021 im Verlag am Goetheanum und weitere.

VERNISSAGE BRIGITTE LACAU, CHRISTIAN JAEGGI, EDITH HABRAKEN

Kunstprojekt «Die Krone der Würde» Christian Jaeggi, Foto Ausstellung

Die Portraitfotografien, entstanden nach einem kreativen Workshop der Bildhauerin Brigitte Lacau mit Menschen verschiedener Herkunft und Lebenslage, werden als Plakate auf dem Matthäusplatz als Freilicht-Ausstellung aufgestellt. Zur Eröffnung dieser Ausstellung werden dle Portraitierten und deren Angehörige und Freunde eingeladen.

Edith Habraken, Musikperformance - Trommel

Zu diesem öffentlichen Anlass komponierte die Musikerin Edith Habraken ein Perkussionsstück, welches sie an dieser Vernissage erstmalig spielen wird.

Oktober

VERNISSAGE ZU DEN KUNSTPROJEKTEN IN DEN DREI KIRCHEN BRIGITTE LACAU, DAVID DE CARO, EDITH HABRAKEN, IRÈNE HÄNNI, MICHAEL HEIN, NADINE SEEGER, RUDOLF STEINER

15 Uhr, Johannes der Täufer in Schönenbuch Die Klangskulptur von David De Caro und Brigitte Lacau wird von der Perkussionistin Edith Habraken bespielt.

16.30 Uhr, St. Peter und Paul in Allschwil Installationen von Nadine Seeger, Rudolf Steiner, Brigitte Lacau

17.30 Uhr, St. Theresia in Allschwil Installationen von Irène Hänni, Micha Hein

FÜHRUNGEN AN VERSCHIEDENEN ORTEN

St. Lukasgesellschaft - Trialoge

Die Schweizerische St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche /SSL ist ein lebendiges Netzwerk für ArchitektInnen, Kunstschaffende, TheologInnen, KunsthistorikerInnen und weitere Fachleute. Ihre Mitglieder pflegen und fördern den Diskurs im Bereich Zeitgenössische Kunst, Architektur, Kirchen, Spiritualität und Religionen in der modernen Gesellschaft.

«Trialoge» mit der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche im Rahmen des Kunstprojektes Sakrale Zeiten?

Am Wochenende 22./23. Oktober 2022 werden ausgewählte Projekte aus drei Perspektiven besprochen. Die Aussensicht auf das Werk in Bezug auf seinen Gastort bringen Fachleute der Schweizerischen Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche ein. Eine Innensicht wird von einer/einem Vertreter:in der jeweiligen Religionsgemeinschaft vermittelt. Die dritte Perspektive ist die des/der Kunstschaffenden selbst. So wird für das Publikum eine vertiefte Erfahrung der Kunstprojekte möglich.


Die Kunstwerke in Beziehung zu ihren Gastorten ergründen. Die Gedanken der Kunstschaffenden kennenlernen. An den Erfahrungen der gastgebenden Religionsgemeinschaften teilhaben. Eintritt frei/ Kollekte Weitere Informationen

Die TRIALOGE beginnen jeweils zur vollen Stunde und dauern ca. 40 Minuten. Sie sind öffentlich.

GOTTESDIENST UND KIRCHWEIHFEST

Finissage der Ausstellung «FürbitteMobile» von RUDOLF STEINER mit der Theologin KATRIN SCHULZE

FÜHRUNGEN AN VERSCHIEDENEN ORTEN

St. Lukasgesellschaft - Trialoge

Die Schweizerische St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche /SSL ist ein lebendiges Netzwerk für ArchitektInnen, Kunstschaffende, TheologInnen, KunsthistorikerInnen und weitere Fachleute. Ihre Mitglieder pflegen und fördern den Diskurs im Bereich Zeitgenössische Kunst, Architektur, Kirchen, Spiritualität und Religionen in der modernen Gesellschaft.

«Trialoge» mit der Schweizerischen St. Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche im Rahmen des Kunstprojektes Sakrale Zeiten?

Am Wochenende 22./23. Oktober 2022 werden ausgewählte Projekte aus drei Perspektiven besprochen. Die Aussensicht auf das Werk in Bezug auf seinen Gastort bringen Fachleute der Schweizerischen Lukasgesellschaft für Kunst und Kirche ein. Eine Innensicht wird von einer/einem Vertreter:in der jeweiligen Religionsgemeinschaft vermittelt. Die dritte Perspektive ist die des/der Kunstschaffenden selbst. So wird für das Publikum eine vertiefte Erfahrung der Kunstprojekte möglich.

Die Kunstwerke in Beziehung zu ihren Gastorten ergründen. Die Gedanken der Kunstschaffenden kennenlernen. An den Erfahrungen der gastgebenden Religionsgemeinschaften teilhaben. Eintritt frei/ Kollekte Weitere Informationen

Die TRIALOGE beginnen jeweils zur vollen Stunde und dauern ca. 40 Minuten. Sie sind öffentlich.

KONZERT «DIABOLUS HUMANUS»

Mit u.a. «Soloduiveldans nr. III» von Simeon ten Holt, simultan auf Marimba und Klavier.

Edith Habraken – Marimba
Beate Westenberg – Klavier

DIWALI - INDISCHES LICHTERFEST MIT DER TÄNZERFAMILIE KESHAVA

Bharatanatyam Tanzprogramm. Die Tänzerfamilie Keshava und ihre Tanzschule Kalasri laden zu einem vielseitigen südindischen Tanzprogramm, zur Feier des indischen Lichterfestes ein. Vor dem künstlerischen Pro- gramm gibt es die Gelegenheit eine hinduistische Zeremonie mitzuerleben und indisches Essen zu geniessen.

18.00
Pooja – hinduistische Zeremonie
18.30 – 19.30
Prasadam (indischer Snack)
19.30 – 21.30
Klassisches Tanzprogramm im Bharatanatyam Stil mit dem Kalasri Tanzensemble und Tanzgruppen der Tanzschule Kalasri

Tickets / Reservationen / Infos:
www.kalasri.com/events/

KONZERT & LICHTPROJEKTION

Pernilla Palmberg – Harfe
Severine Schmid – Harfe

Johanna Gerber - Licht-/Wort-Projektion:
«was nennen wir Glück»

VERNISSAGE RUDOLF STEINER

Gottesdienst mit Pfarrer Philipp Roth Vernissage «FürbitteMobile» mit Apèro nach dem Gottesdienst

PREDIGTREIHE ZUM KUNSTPROJEKT VON RUDOLF STEINER

«FürbitteMobile»
Pfarrer Benedikt Schölly: Bild «still und leise»

November

JAZZKONZERT MIRJAM HÄSSIG

Theosounds
«FürbitteMobile» von Rudolf Steiner Öffnungszeiten 12 – 18 Uhr

VERNISSAGE SYLVIA GOESCHKE, DOMINIK HIS, RUDOLF STEINER

Einführung in die Kunstwerke durch die anwesenden Künstler:innen.

KONZERT DER BKG MUSIKERINNEN UND DEM «AMON-TRIO BASEL»

«Musik-Sakrilege? »
Was macht Musik heilig?

Musik zum persönlichen Nachdenken und Nachempfinden

Beate Westenberg – Klavier
Edith Habraken – Marimba
Ruth Urech – Flöte
Caroline Isler – Flöten
Julie Stier – Violoncello

Werke von ten Holt, Lepo Sumera, Ernest Bloch, Hector Berlioz, Arvo Pärt, Antonin Dvorak, Kazuo Fukushima, Jean Francaix u.a.

Anschliessend Apèro

GOTTESDIENST MIT PFARRER TOBIAS DIETRICH

Reformierter Sonntag mit der Evangelisch-Lutherische Kirche und der evangelisch-methodistischen Kirche.
«FürbitteMobile» von Rudolf Steiner

KONZERT EDITH HABRAKEN & KÜNSTLER-GESPRÄCH MIT RUDOLF STEINER

Edith Habraken, MarimbaMobile, spielt zum «FürbitteMobile» und Pfarrerin Katharina Authenrieth-Fischlewitz interviewt Rudolf Steiner über Inhalt und Bildsprache des «FürbitteMobile» im sakralen Raum.
Theobar 12 bis 18 Uhr

PERFORMANCE EPITAPH III

19 Uhr, Finissage
Laurent Charles, Freddy Allemann und Gäste

Lesung Halyna Petrosanyak 
Die ukrainische Schriftstellerin Halyna Petrosanyak wurde 1969 in den ukrainischen Karpaten geboren. Sie studierte in Iwano-Frankiwsk Russisch und Deutsch. 1996 erschien ihre erste Gedicht-Sammlung «Park am Hang». Petrosanyak arbeitet als Übersetzerin und übersetzt u.a. Prosa aus dem Deutschen ins Ukrainische. Seit 2016 lebt Halyna Petrosanyak in der Schweiz. 2021 ist ihr erster Roman in der Ukraine erschienen. 2021 war sie an den Solothurner Literaturtagen eingeladen. Mit «Exophonien-essais agités» erschienen in diesem Jahr gesammelte Gedichte auf Deutsch.

GOTTESDIENST MIT MARIMBASPIEL

mit Pfarrerin Katharina Authenried und der Musikerin Edith Habraken

MUSIKALISCHE BEITRÄGE DER BKG-MUSIKERINNEN

und dem «Amon-Trio Basel» im Gottesdienst.
Thema der Predigt werden die ausgestellten Kunstwerke und die Musikbeiträge sein.

Beate Westenberg – Klavier
Ruth Urech – Flöte

PREDIGTREIHE ZUM KUNSTPROJEKT VON RUDOLF STEINER

«FürbitteMobile»
Pfarrerin Gabriella Schneider: Bild «Die Brücke»

«UMSTEIGEN KONZERT, HASCHEN NACH WIND»

Isabelle Schnöller – Flöte
Nicoleta Paraschivescu – Orgel
Philipp Roth – Lesung
Musik von C. Chaminade, C. Frank / Texte aus dem Buch Kohelet

«FürbitteMobile» von Rudolf Steiner 12 – 18 Uhr

GOTTESDIENST MIT PFARRERIN FRANZISKA KUHN-HÄDERLI

Der Ewigkeitssonntag ist dem Andenken an Verstorbene gewidmet und ermutigt gleich- zeitig zu einem bewussteren Umgang mit der Lebenszeit.

«FürbitteMobile» von Rudolf Steiner

MUSIKALISCHE BEITRÄGE IM GOTTESDIENST

Musikerinnen der BKG musizieren ausgewählte Werke zum Sonntagsgottesdienst. Thema der Predigt werden die ausgestellten Kunstwerke und die Musikbeiträge sein.

PREDIGTREIHE ZUM KUNSTPROJEKT VON RUDOLF STEINER

«FürbitteMobile»
Pfarrerin Florence Develey: Bild «Der Tisch»

KONZERT DER BKG MUSIKERINNEN UND DEM «AMON-TRIO BASEL»

«Musik-Sakrilege? »
Was macht Musik heilig?

Musik zum persönlichen Nachdenken und Nachempfinden

Beate Westenberg – Klavier
Edith Habraken – Marimba
Ruth Urech – Flöte
Caroline Isler – Flöten
Julie Stier – Violoncello

Werke von ten Holt, Lepo Sumera, Ernest Bloch, Hector Berlioz, Arvo Pärt, Antonin Dvorak, Kazuo Fukushima, Jean Francaix u.a.

FINISSAGE «FÜRBITTEMOBILE» VON RUDOLF STEINER

Dezember

OFFENES ATELIER IM FORUM

Ausstellung zum Projekt mit Fotos und Zeichnungen
Projekt «Friedensbäume für Christen - Juden - Muslime»

OFFENES ATELIER IM FORUM

Ausstellung zum Projekt

FILME IM ATELIER, 19 UHR

  • Filme aus dem Projekt wie Konzertmitschnitte
  • Künstler:innen-Filme der BKG
  • «Zwei zu Zwei», ein Film zur indischen Tanzkultur

OFFENES ATELIER IM FORUM

Ausstellung zum Projekt

KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLERGESPRÄCH, 19 UHR

Gesprächsrunde mit Beteiligten zu den Themen:

  • Von der Idee zu einem einmaligen Kunstprojekt
  • Welche persönlichen Erfahrungen wurden gemacht?
  • Gibt es daraus einen weiteren Austausch mit Gastgeber:innen

FINISSAGE DES KUNSTPROJEKTES IN DER KIRCHE MUTTENZ IM RAHMEN DES SONNTAGSGOTTESDIENSTES.

Musikalische Beiträge der BKG-Musikerinnen zusammen mit dem Chor von ‚Surprise‘ im Gottesdienst; Schlussbetrachtung der Kunstwerke.

1

Garten der Kommunität Diakonissenhaus Riehen

Garten Stammareal Kommunität Diakonissenhaus Riehen; bei der grossen Eiche, Schützengasse 51, 4125 Riehen

Garten der Kommunität Diakonissenhaus Riehen

2. 9. – 31. 10. 2022

MABOART, BOHREN & MAGONI

In Zusammenarbeit von Kommunität Diakonissenhaus Riehen und maboart Bohren & Magoni sind im Zeitraum vom 2. September 2022 bis Ende Oktober 2022 Passantinnen und Passanten, Besucherinnen und Besucher bei der eindrücklichen Eiche zu einer begehbaren Leicht-Konstruktion eingeladen. Diese fokussiert das Sichtbare und bringt es mit dem Unsichtbaren in eine innere Verbindung: Die Schöpfung mit dem Schöpfer.

Begehbare Installation
«Was hat der Baum von der Erde gelernt, so dass er mit dem Himmel reden kann?»

Die Idee
«Ohne Licht ist das Sakrale nicht zu denken», der wunderbare Park und das Buch der Fragen von Pablo Neruda sind unsere Ausgangspunkte für den Projektvorschlag. Die begehbare Installation «was hat der Baum von der Erde gelernt, so dass er mit dem Himmel reden kann?» arbeitet mit dem Tages- und Sonnenlicht. Das Licht durchdringt das blaue Glas und lässt in den Himmel blicken, gleichzeitig trifft ein blauer Schein das Grün des Bodens. Erst beim Betreten der Lichtarbeit liest man/frau den Text von Neruda. Je nach Tageszeit, Sonne und Wetter erlebt man den Blick in den Himmel verschieden.

Der Dialog
Kunst macht verborgene Dinge sichtbar. Sie erweitert und fokussiert unseren Blick. Die Welt als Schöpfung verstehen erinnert uns daran, dass wir in Beziehung zum Schöpfer stehen und Verantwortung tragen für das, was uns anvertraut ist. Wir arbeiten mit dem Buch der Fragen an das Leben von Pablo Neruda. Dies ist für uns ein weiterer Aspekt zu anderen Fragen von Neruda, wie zum Beispiel: «wer alles schrie vor Freude als das Blau geboren wurde?». Wunderbare Metaphern für den inneren Dialog mit Gott und gemeinsame Gespräche.

Öffnungszeit
Der Garten der Kommunität ist von
Montag bis Sonntag zugänglich.
Das Café Spittelgarte ist offen von
Dienstag bis Donnerstag von 13.30 – 17.00 Uhr Freitag von 13.30 – 16.30 Uhr
Sonntag von 13.30 – 17.00 Uhr

2

Theater Scala

Freie Strasse 89, 4051 Basel

Theater Scala

29. 10. 2022

Das Scala Basel ist ein Theater mit Bühne und knapp 400 Sitzplätzen. Hier finden immer wieder Gastspiele aus den Sparten Schauspiel, Tanz, Musik und Musiktheater, Lesungen, Eurythmie, Kinderaufführungen und Kabarett statt. Betrieben wird das Theater vom Verein SCALA BASEL, der die Arbeit auf kulturellem, sozialem und wissenschaftlichem Gebiet fördert.

Indisches Lichterfest
Diwali – Festival of Lights

18.00
Pooja – hinduistische Zeremonie
18.30 – 19.30
Prasadam (indischer Snack)
19.30 – 21.30
Klassisches Tanzprogramm im Bharatanatyam Stil mit dem Kalasri Tanzensemble und Tanzgruppen der Tanzschule Kalasri

Tickets / Reservationen / Infos:
www.kalasri.com/events/

3

Kirche St. Peter und Paul

Baslerstrasse 51, 4123 Allschwil

Kirche St. Peter und Paul

2. 10. – 2. 11. 2022

Wer mit dem Tram durch Allschwil fährt, kommt an der Kirche St. Peter und Paul vorbei. Der Glockenturm ist etwas vom Hauptgebäude abgesetzt und von der Strasse her gut sichtbar. Die Kirche kann über zwei Eingänge betreten werden, der künstlerisch ausgearbeitete Haupteingang rechts führt in den Hauptraum. Architekt Fritz Metzgers Entscheid, auf einen zentralen Zugang zu verzichten kommt sowohl der Wirkung des Arkadenhofs als auch jener des Kircheninnenraums zugute

Nadine Seeger
Installation & Performance
«Himmelsleitern»

Thema Jakobsleitern, die auf mehrere Meter langen Papierbahnen gemalt sind, hängen im Raum. In dieser Traumwelt arbeitet Nadine in ihren Performances mit Stimme & Körper.

Brigitte Lacau
Installation «Friedens-Flug»

40 weisse Tauben aus gefaltetem Papier schweben in der Kirche. Tauben stehen für Frieden, Hoffnung, Leben, Erneuerung. 40 als Zeichen der Schöpfung in ihre Vollkommenheit sowie als Zeichen einer Wandlungsphase die zu einer neuen Ordnung führt.

Rudolf Steiner
«FürbitteMobile»
Fotografie / Installation

Die Installation «Gnadenbild» besteht aus Zeitbildern der Themen Arbeit, Kultur, Umwelt, Glaube, Beziehung Gesellschaft, Mystik, Hoffnung und Licht. Diese Zeitbilder bewegen sich zueinander, miteinander und ergänzen sich im Fluss der Bewegung. Das Mobile «Gnadenbild» soll den Eindruck erzeugen: Es geschieht nichts ohne das andere und alles hat ein Zusammenhang.

Öffnungszeiten
Montag bis Sonntag 08 – 18 Uhr
Während Gottesdiensten und Veranstaltungen ist die Besichtigung nicht oder nur eingeschränkt möglich.

4

Peterskirche

Peterskirchplatz 7, 4051 Basel

Peterskirche

8. 9. – 1. 12. 2022

Die Peterskirche steht auf Fundamenten einer karolingischen und frühromanischen Choranlage. Der Ausbau des Chores zur Petersgasse hin erfolgte im Jahre 1230 sowie im Jahre 1250 im Zusammenhang mit der Erhebung zum Chorherrenstift. Um 1080 errichtete Bischof Burkhard von Fenis eine erste Stadtmauer, die den Petersberg samt der Begräbniskirche umgab.
Heute ist die Quartiergemeinde geprägt von der Innenstadtlage im Universitäts- und Klinikviertel.

Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde
Hier arbeiten die gleiche Pfarrerin (Simone Wolf) und der gleiche Pfarrer (Elias Jenni) wie in der Johanneskirche. Durch die starke Nutzung der Kirche, aber auch den reichen Kirchenschmuck im Innern entstand eine flexible künstlerische Intervention, die inhaltlich in der Arbeit der Gemeinde aufgenommen wird.

«drei mal drei»
Ein Triptychon ist ein dreiteiliges Bild, das oft in der Altar-Darstellung zu finden ist. Dieser Gestaltungsaufbau ermöglicht einen Mehrfachblick auf ein Thema und lässt eine Geschichte erzählen. Schon in der Bibel war die Nummer 3 relevant und wurde durch die heilige Dreifaltigkeit von Vater, Geist und Sohn dargestellt. Auch in klassischen Märchen taucht die drei immer wieder auf: Aschenputtel verliert am dritten Abend ihren Schuh, Aladdin hat drei Wünsche frei, für die es drei Regeln gibt, usw. In der Numerologie steht die Zahl 3 für die innere Berufung, Einfallreichtum Schöpfergeist und Kreativität. 

Rose-Marie
Joray-Muchenberger
«Frauen in der Bibel - ein Altar zu
Ehren der Frauen»
Ein freistehendes Triptychon, im Zentrum steht ein Lebensbaum und um ihn herum werden Gedanken zu Frauenthemen der Künsterlin lesbar. Die 93-jährige Künstlerin wird durch Pascal Joray unterstützt.

Sybille Krauer-Büttiker
«Triptychon zu Ehren von Petrus»

Pascal Joray, Gabrielle Girau Pieck &
Raphael Bachmann
«Triptychon für ein Miteinander von
Christen - Juden - Muslime»

Texte der jüdischen Theologin Gabrielle Girau Pieck, Texte von Raphael Bachmann und Zeichnungen von Pascal Joray verschmelzen zu einem Triptychon, das  für Offenheit und gegenseitigen Respekt einsteht.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 9 – 17 Uhr
Während Gottesdiensten und Veranstaltungen ist die Besichtigung nicht oder nur eingeschränkt möglich.

5

Burg Birseck

Kapelle und Rittersaal
Burg Birseck, 4144 Arlesheim,
oberhalb der Ermitage

Burg Birseck

1. 9. – 31. 10. 2022

Das Schloss gehört heute der Stiftung «Ermitage Arlesheim und Schloss Birseck» und ist seit dem Jahr 2007 für Besucher wieder offen. Es ist eine Attraktion mit seinem Rundturm, der kleinen Kapelle, die mit neogotischen Wandmalereien geschmückt ist. Der Schlosshof mit Hecken, Bäumen und Rosen lädt zu einem träumerischen Umgang mit romantisierten Vorstellungen der Ritterzeit ein. 1812 wurde ebenfalls ein Rittersaal mit neogotischen Malereien in die Ruine eingebaut. 2007 wurden die Malereien nach Originalvorlagen rekonstruiert und das Schloss Birseck renoviert.

Die Künstlerin Barbara Groher erhält Gastrecht von Balbina Iselin, um an diesem einmaligen Ort ihre Arbeiten zu zeigen.

Barbara Groher
Wort wird Bild, bleibt Wort im Bild
«Der Blaue Planet, Wunderkugel Erde»

Die Künstlerin sagt zu ihren Arbeiten:
Die Hermetik ist für mich das, was für andere vielleicht die Zugehörigkeit zu einer Religionsgemeinschaft bedeutet oder ist. Ich habe in der Hermetik, in den hermetischen Schriften - insbesondere im Corpus Hermeticum - viele Darstellungen gefunden, mit denen ich in Übereinstimmung bin, die mir Antworten geben, die ich suchte und immer noch suche.
Dieses ganze Oben und Unten, also «was oben ist, das ist auch unten, und was unten ist, das ist auch oben» ist sehr verschlüsselt, aber inzwischen auch abgenutzt. Kurz gesagt geht es um das Grosse Werk und das Kleine Werk.
Anders gesagt: Um Gott und Mensch.

Öffnungszeiten
Mittwoch & Sonntag 14 - 17 Uhr (Sommerzeit)
Ab Oktober ist die Burg geschlossen.

6

Kirche Johannes Maria Vianney

Tramstrasse 57, 4132 Muttenz

Kirche Johannes Maria Vianney

2. 11. – 11. 12. 2022

Die von Architekt Max Schnetz erbaute Kirche Johannes Maria Vianney repräsentiert beispielhaft die Neuorientierung der Kirchenarchitektur, die in den späten 1950er Jahren ihren Anfang nahm. Charakteristisch für den Betonbau sind die indirekte Lichtführung und die gestaffelte Decke, die vom niedrigen Eingang zum Altarbereich hinaufsteigt.

Rudolf Steiner
«FürbitteMobile»
Fotografie / Installation

Die Mobile - Installation «Fürbitte» ist in der Mitte der Chorwand der Kirche Johannes Maria Vianney installiert und ist ein Teil einer grösseren Arbeit der identisch gleichen Bilder, die als Mobile, zeitgleich oder zeitlich überschnitten in diversen Kirchen in und um Basel gezeigt werden.

Sylvia Goeschke
«Strahlend»
Lichtinstallation mit 7 LED Leuchtröhren

«Glorie»
Lichtbild / Digital- Plot

Dominik His
Skulptur «Paternoster»

Öffnungszeiten
Montag geschlossen
Dienstag bis Freitag:
9.00 – 11.00 Uhr; 14.30 – 16.30 Uhr
Während Gottesdiensten und Veranstaltungen ist die Besichtigung nicht oder nur eingeschränkt möglich.

7

Al-Ferdaws Moschee

Leimgrubenweg 6 / 5. Stock, 4053 Basel

Al-Ferdaws Moschee

30. 10. – 23. 11. 2022

Wir stehen im Kontakt mit Menschen aus der Glaubensgemeinschat. Aus diesem Kontakt entstand die Idee, dass mit der Darstellung des über 2200 Jahre alten Olivenbaumes URLA in Izmir, kombiniert mit Liedtexten aus einem Friedenslied, die Verbundenheit der Menschen in Vorderasien dargestellt werden kann, egal ob sie Juden, Christen, Aleviten oder Muslims sind. Das Projekt Friedensbaum wird im Aussenbereich der Moschee ein Zeichen des Miteinanders setzen.

Projekt Kalligraphie
Schrift als Ausdruck der Individualität, des Lebens und der Kultur. Wir planen 2 - 3 Kurse für Kinder (ev. Schulklasse(n) und Erwachsene.

Pascal Joray & Raphael Bachmann
Fahneninstallation
«Begegnung & Respekt»

8

Mischelikirche

Niederbergstrasse 2, 4153 Reinach

Mischelikirche

22. 9 – 1. 12. 2022

1963 wurde die Kirche eingeweiht. Der Architekt Ernst Gisel (*1922) gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten der Schweizer Architektur in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg und realisierte hier einen Sichtbetonbau mit horizontaler Schalungsstruktur. Klare Formen und ein offener Glockenturm sind die Charakteristik der lebendigen Kirchgemeinde.

Die Kirchgemeinde wird die Arbeiten in ihrer eigenen Arbeit thematisieren und ist sehr an der zeitgenössischen Kunst interessiert.

maboart, bohren & magoni
Installation «verlicht mein nicht»
Ausgangsgedanken und Ort
«
Ohne Licht ist das Sakrale nicht zu denken». Diese These, die Definition von «sakral» und deren Bedeutung für unser Leben sind Ausgangspunkte für das Projekt «Sakrale Zeiten».

Rudolf Steiner
Hologramm / Fotografie / Video
«FürbitteMobile»

Ursula Salathé
Gemälde «Beschützt»
Thema: Bewahrung der Schöpfung. Die Kirche hat in der heutigen Zeit auch die Aufgabe, Sorge zur Natur zu tragen und vermehrt auf diese Problematik hinzuweisen.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag 09 – 17 Uhr
(bitte beachten Sie, dass die Kirche während Feierlichkeiten, Trauergottesdiensten etc. nicht besucht werden kann)

9

Heiliggeistkirche

Tiersteinerallee 51, 4053 Basel

Heiliggeistkirche

11. 9. – 23. 10. 2022

Die Kirche wurde im neugotischen Stil 1912 erbaut. Sie befindet sich im Stadtteil Gundeldingen und ist dem Heiligen Geist geweiht. Die Kirche bildet zusammen mit den Nebengebäuden eine Baublockecke im Strassenraster des Quartiers. Sie hat einen schönen Innenraum, der reich geschmückt ist.

Rudolf Steiner
«FürbitteMobile»
Fotografie / Installation

Das «FürbitteMobile» in der Heiliggeistkirche ist auf der Höhe der Orgelempore gegenüber dem Hochaltar installiert. Es ist die erste Kirche in der das Mobile gezeigt wird.

Öffnungszeiten
täglich 8.00 - 19.00 Uhr

10

Kirche Johannes der Täufer

Kirchgasse 1, 4124 Schönenbuch

Kirche Johannes  der Täufer

2. 10. – 2. 11. 2022

Die Kirche wurde 1825 erbaut. Heute gehören ca. 500 Menschen zu der Pfarrei Johannes der Täufer. Wenn Menschen in das Dorf hineinfahren oder durch das Dorf gehen, dann wird schnell sichtbar: Die Kirche steht hier noch mitten im Dorf. Die Kirche ist einladend und offen für alle Menschen, die hier wohnen und arbeiten, egal welcher Konfession sie angehören.

David De Caro und Brigitte Lacau
«Klang-Skulptur»

Die «musikalisch bespielbare» Skulptur aus Holz und Metall, nimmt den Bezug auf die Taufe bzw. den Heiligen Geist auf.

Öffnungszeiten
Montag bis Sonntag 08 - 18 Uhr
Während Gottesdiensten und Veranstaltungen ist die Besichtigung nicht oder nur eingeschränkt möglich.

11

Totenhalle / Leonhardskirche

Leonhardskirchplatz 11, 4051 Basel

Totenhalle /  Leonhardskirche

10. 9. – 11. 11. 2022

Die Kirche steht über einer heute noch erhaltenen Krypta der Augustinerklosterkirche, die Teil des romanischen Gründungsbaus vom Ende des 11. Jahrhunderts ist. Nach dem Erdbeben von 1356 wurde die Kirche bis 1370 in Form einer dreischiffigen Basilika wieder aufgebaut. Als Nebenbau der Kirche steht der ehemalige Kreuzgang, in dem wir mehrere Gräber von prägenden Baslern finden - die Totenhalle

Freddy Allemann, Schriftsteller
Laurent Charles, Fotograf, Musiker
Roman Müller, Bildhauer
«Aushalten – Innehalten»
Texte, Fotos, Musik Installation und Performance

Aushalten unserer Ohnmacht: dass den Kriegsherren nicht Einhalt geboten werden kann, sich nur die Waffen und die damit verbundenen Möglichkeiten seit Tausenden von Jahren verändert haben. Innehalten und aushalten, dass wir, entgegen besserem Wissen, unsere Lebensgrundlagen nach und nach zerstören.

Roman Müller
«versehrte Figur, dazwischen»
Installation

Öffnungszeiten
Freitag 19h bis 22h, Samstag 16h bis 19h,
Sonntag 15h bis 18h

12

Kirche St. Theresia

Baslerstrasse 242, 4123 Allschwil

Kirche St. Theresia

2. 10. – 2. 11. 2022

Die 1938 erbaute Kirche wurde 1978 renoviert. Der Chorraum wurde vom Allschwiler Bildhauer René Küng gestaltet. Sein gewaltiges, österliches Holzkreuz dominiert den Kirchenraum und fasst die Stirnwand zusammen. Tabernakel und Taufstein sind in weissem Marmor gehalten. Schlicht und sehr schön sind die von Bruder Xaver Ruckstuhl geschaffenen Bronzefiguren der Verkündigungsszene an der vordersten Säule. Den besonderen Charakter der Theresienkirche machen die 13 Farbfenster von Hans Studer aus, die wie ein riesiges Bilderbuch die biblische Botschaft verkünden und den Kirchenraum - je nach Sonnenstand - in ein ganz besonderes Licht tauchen.

René Küng, Bildhauer, Kunst am Bau
Gestalter des Chorraumes u.a. mit Holzkreuz und Taufstein.

Irene Hänni
Installation «Warten»

Zwei gedruckte Bahnen hängen im Kirchenraum. Die farbigen Motive nehmen das durch die Corona-Pandemie noch verstärkt wahrgenommene Thema des Wartens auf etwas Unbestimmtes auf. Vielleicht auch das Warten auf ein Zeichen des Guten?

Micha Hein
Installation «Sternschnuppen»

Sternschnuppen, die im Dunkeln funkeln. Diese stehen für den Künstler als Zeichen der Hoffnung, wo Wünsche Platz haben.

Öffnungszeiten
Montag bis Sonntag 08 – 18 Uhr
Während Gottesdiensten und Veranstaltungen ist die Besichtigung nicht oder nur eingeschränkt möglich.

13

Johanneskirche

Müllhauserstrasse 145, 4056 Basel

Johanneskirche

9. 9. – 26. 11. 2022

Mit der Johanneskirche schufen Ernst F. Burckhardt und Karl Egender 1934 - 1936 eine bestechend moderne Interpretation eines Kirchenbaus: Beton, Stahl und Glas bestimmen das äussere Erscheinungsbild der stadträumlich überzeugend verankerten Anlage, die von Anfang an mehr als kirchliches Gemeindezentrum denn als reiner Sakralbau konzipiert war.

Die Kirchgemeinde engagiert sich intensiv in der Migrationsarbeit. So sucht sie beispielsweise mit ihrem «rollenden Kaffee» den Kontakt zu allen Bewohnerinnen und Bewohnern im Quartier, unabhängig, welche Konfession diese haben.

Zusammenarbeit mit der Kirchgemeinde
Aus dem gegenseitigen Interesse ist ein Dialog entstanden, der die Kunstprojekte mehrfach einbinden wird, sei dies im Austausch mit Frauen im Quartiertreffpunkt, in der Arbeit in Jugendgruppen oder in Gottesdiensten.

«HIMMELSCHREIEND»

RAPHAEL BACHMANN
Im Anfang war das Wort Installation «Die Arbeit an der Sprache ist Arbeit am Gedanken»
Raphael möchte mich mit dem Bibelzitat «Im Anfang war das Wort» - mit Alexia und Nicolas Arbeiten auseinandersetzen. Der Turmbau zu Babel - sich nicht verstehen - befremden etc.  Da die Kirche auch ein Sprachcafé führt, in dem sehr niederschwellig - der Sprache nicht so mächtige Ausländer:innen - sich mit Menschen unterhalten können, ergibt sich eine Möglichkeit, drei komplexe Sachen miteinander - wenn möglich - zu verbinden.

SYLVIA GOESCHKE, Malerin/Objekte
Lichtinstallation «Strahlend» Gemälde «Endlos»
Sylvia wird das Thema «Im Anfang war das Wort» in einer Installation mit Neonröhren umsetzen

NICOLAS JORAY, Fotograf/Filmer
Foto- Installation «Vertreiben»
Fotografien «Vergeben(s)»
Nicolas’ Idee einer Installation ist schon ziemlich konkret - sie wird wohl im Aussenbereich (auf der Treppe der Kirche) angebracht und soll auch eine Interaktion mit den Besucher*innen auslösen. Stichworte: Arbeit - Kirche - «Kohle» - Vertreibung der Händler aus der Kirche - der 'zornige Jesus‘.  Es ist ein interessanter Ansatz, da die Kirche vielen Migrant:innen und Jugendlichen eine Anlaufstation bietet. 

MARCELA MONTES, Malerin
Gravuren auf Leinwand «Humeeta in Tuwaqachi» - «Hototo und die Vierte Welt»
Spiritualität in den Kulturen der südamerikanischen Ureinwohner (Indianer). Ihre Idee ist, den Glauben an das allumfassend Göttliche und die Spiritualität in den Kulturen der südamerikanischen Ureinwohner und ihre Konfrontation mit der kommerzialisierten Welt zu thematisieren. Sie erarbeitet Gravuren die auf große Leinwände gedruckt und an der Wand im Innenraum aufgehängt werden

ALEXIA PAPADOPOULOS
Bildserie «Corona-Facetten»
Alexia wird das Thema «Corona» im weitesten Sinne in ihrer Arbeit aufnehmen. Was macht es mit ihr persönlich, mit den Menschen im Umgang miteinander und was bedeutet Nähe neuerdings. An welche Urpunkte führt uns diese Situation und wie brüchig ist der Boden der Zivilisation, auf dem wir glaubten sicher zu sein. 

Öffnungszeiten ab Freitag 9. September bis Samstag 26. November ausser Schulferien (01. - 16. Oktober), Donnerstag 13.30 - 17.00, Freitag 09.00 - 17.00, Samstag 13.30 - 17.00
Wenn v.a. am Samstag eine externe Veranstaltung stattfindet, kann der Zugang zur Kirche beschränkt sein (z.B. Basar Anglikaner am 19.11.).

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KHaus, Kaserne im «Forum»

Unterer Rheinweg Basel

KHaus, Kaserne im «Forum»

7. 12. – 10. 12. 2022

OFFENES KÜNSTLER:INNENATELIER
Begegnungen
Bilder- & Foto-Ausstellung
Workshop
Livemusik

Öffnungszeiten 14 bis 18 Uhr
Veranstaltungen 19 bis 21 Uhr

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Theodorskirche

Wettsteinplatz, 4058 Basel

Theodorskirche

30. 10. – 23. 11. 2022

Die Kirche wurde erstmals 1084 in Urkunden erwähnt. Zu Beginn des 12. Jahrhunderts gehörte sie zum Kloster St. Alban und war von zentraler Bedeutung für das frühe Klein- resp. Niederbasel. 1836 nahm Amadeus Merian Veränderungen im Kircheninneren vor und baute unter anderem neue Emporen ein, die allerdings im Zuge der Renovationen von 1941 - 1948 wieder rückgebaut worden sind. So zeigt sich der Sakralbau heute als einfache hochgotische Stadtkirche, wie sie der oberrheinischen Architektur dieser Epoche entspricht. Nur die Schutzdächer über den Grabplatten stammen aus dem 20. Jahrhundert.

Rudolf Steiner
«FürbitteMobile»
Fotografie / Installation

Das «FürbitteMobile» mit den grossen Fotografien ist ein hängendes Objekt, das ständig in Bewegung ist. Im vorderen Teil des Chorraumes der Theodorskirche drehen sich die Bilder, die auf der Vor- und Rückseite mit dem identisch gleichen Themenbild, aber leicht veränderten Fotografien auf Wabenkarton gedruckt oder aufgezogen sind.

Edith Habraken
MarimbaMobile

Öffnungszeiten
Mittwoch 12.00 - 20.30 Uhr
Sonntag 10.00 - 11.30 Uhr
Auf Anfrage (Rudolf Steiner, 079 641 39 33) kann eine separate Führung organisiert werden.

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St. Clarakirche

Claraplatz 6, 4058 Basel

St. Clarakirche

11. 9. – 6. 11. 2022

Seit mehreren Jahrhunderten ist die Clarakirche eine der baulichen Dominanten im Zentrum Kleinbasels. Die Clarakirche war ursprünglich ein dreischiffiges Langhaus mit einem ebenso langen Chor des Clarissenkloster und wurde um 1531 stark verkürzt. 1854 wurde an der Stelle des alten Kreuzgangs die Clarastrasse als Verbindung zum geplanten Badischen Bahnhof angelegt.

Hans Georg Aenis
«Pietà» 2017-2021
Gemälde Mama Syria, Mama Jemen, Mama Ukraine.....
KREUZIGUNG UND
AUFERSTEHUNG 2017
Liebe und Tod, Tod und Leben

Hans Georg Aenis schreibt über seine Arbeit: Die beiden Bilder entstanden zu Beginn des Krieges in Syrien. Ich war voller Trauer und Verzweiflung in meinem Atelier. Mir wurde meine Hilflosigkeit bewusst. Und doch wollte ich in meiner Wut und Trauer einen Weg finden schöpferisch tätig zu werden. Die Kriege werden von Männern geführt. Die Frauen gebären neues Leben.

Eine Hommage an Frauen.

Öffnungszeiten
Montag bis Sonntag 9 bis 20 Uhr
Während Gottesdiensten und Veranstaltungen ist die Besichtigung nicht oder nur eingeschränkt möglich.

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Matthäuskirche & Matthäusplatz

Feldbergstrasse 81, 4157 Basel

Matthäuskirche &  Matthäusplatz

25. 9. – 31. 11. 2022

Die neugotische Kirche ging als Siegerprojekt aus einem internationalen Wettbewerb hervor und wurde von Felix Henry aus Breslau zwischen 1893 und 1895 erbaut. Der zentrale Turm ist mit 81 Metern der höchste Kirchturm in Basel.

Das «Sonntagszimmer» in der Matthäuskirche ist ein sozialdiakonisches Projekt der Evangelisch-reformierten Kirche, ein sonntäglicher Treffpunkt von '8 bis Nacht', eine Plattform für verschiedene Angebote kirchlicher und sozialer Institutionen und kommunitärer Gemeinschaften, die Menschen in schwierigen Lebenssituationen zugutekommen. Aus den Gesprächen hat sich das Thema «Würde» herauskristallisiert.

Brigitte Lacau
Kunstprojekt «Die Krone der Würde»

Personen aus verschiedener Herkunft, Alter, Lebenssituation aus dem Quartier Matthäus waren eingeladen, zu erfahren, wie es sich anfühlt, die eigene Krone königlich zu tragen.
Jede/r stellte seine/ihre eigene Krone her und brachte darin sehr persönliche Elemente ein, aus der eigenen Schatztruhe, aus der eigenen Biografie.

Christian Jaeggi
Fotografien
«Wir sind alle Königinnen und Könige»

Anschliessend wurden jede/r mit der eigenen Krone fotografiert. Diese Portraitfotografien werden als Plakate auf dem Matthäusplatz als Freilicht-Ausstellung ausgestellt. Zur Eröffnung dieser Ausstellung werden dle Portraitierten und deren Angehörige und Freunde eingeladen.

Öffnungszeiten
Der Matthäusplatz ist rund um die Uhr zugänglich.

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Ausstellungsraum der Kommunität Diakonissenhaus Riehen

Schützengasse 51, 4125 Riehen

Ausstellungsraum der Kommunität Diakonissenhaus Riehen

14. 10. 2022 – 1. 3. 2023

Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein war die Geschichte des Spitals Riehen eng mit der Geschichte des Diakonissenhauses verwoben. Sowohl das Mutterhaus der Diakonissen als auch das angegliederte Spital wurden im Jahr 1852 durch Christian Friedrich Spittler (1782–1867) initiiert.

Heute werden hier Alterswohnungen vermietet, Workshops veranstaltet, Hotelzimmer angeboten, es gibt ein Café und eine Kitta usw. Der neue Ausstellungsraum wird von einem Team betreut, das aus Bewohnerinnen und Bewohner der Alterswohnungen besteht.

Ausstellung der Malerin
Rose-Marie Joray-Muchenberger
«Bilder aus meinem Leben»

Die Künstlerin Rose-Marie Joray-Muchenberger (*1929) ist in Riehen aufgewachsen, hat hier als Kind die Kriegsjahre erlebt, es verbinden sie mit diesem Ort viele persönliche Erlebnisse.

Rose-Marie Joray-Muchenberger wird hier Arbeiten zu mythologischen, religiösen, philosophischen, politischen und architektonischen Themen zeigen und so einen Einblick in Themen ermöglichen, die sonst in öffentlichen Ausstellungen wenig Raum erhalten.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag: 10.00 – 11.30 und 13.30 bis 17.00 Uhr

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Reformierte Kirche Aesch-Pfeffingen

Herrenweg 14, 4147 Aesch

Reformierte Kirche Aesch-Pfeffingen

23. 10. – 5. 11. 2022

Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Aesch-Pfeffingen mit rund 2800 Mitgliedern ist eine junge Gemeinde. Erst im Jahre 1944 hat sie eine eigene Kirche erhalten.

Johanna Gerber
Objekt, Projektion «ein Himmel - ein Gott»
Poesieweg «Poesie über die Zeit und die Liebe»

Öffnungszeiten
jeweils während des Gottesdienstes
oder nach Vereinbarung

 

Wanderausstellung Barfüsserplatz / Riehen Dorf / Aleviten-Zentrum

«FRIEDENSBÄUME» IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Pascal Joray (Bild), Raphael Bachmann (Text) & Gabrielle Girau Pieck (jüdische Theologin)

In Zeiten weltweiter wirtschaftlicher und politischer Unruhen besinnen wir uns auf das Verbindende und wollen ein Zeichen für den Frieden für alle Menschen setzen.
Dies machen wir mit Texten aus Friedensliedern und grossformatigen Bildern von alten Olivenbäumen.

Wir danken unseren Sponsoren